Zweite ProEQ-Klasse 2019/2020 mit noch mehr verschiedenen Zielberufen im Handwerk, Dienstleistung, im kaufmännischen und medizinischen Bereich
Die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klasse 2019/20, darunter sechs Frauen und 16 Männer, stammen aus Syrien (15), Irak (2), Afghanistan, Iran, Eritrea, Türkei und Armenien. Alle bringen als Voraussetzungen nachgewiesene Deutschkenntnisse auf B1-Niveau, den Wunsch nach einem konkreten Ausbildungsberuf und hohe persönliche Motivation mit.
Die Arbeitgeberbetreuung des Jobcenters Rhein-Sieg, der gemeinsame Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter Bonn sowie die Berufsberatung der Arbeitsagentur konnten erneut zahlreiche Ausbildungsbetriebe akquirieren, in denen die Teilnehmer nun seit Anfang September 2019 ein Langzeitpraktikum zur Einstiegsqualifizierung absolvieren.
Ralf Steinhauer, Leiter der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, meint: „Die Unternehmen der Region freuen sich über jeden ausbildungsinteressierten Menschen. Die Maßnahme ProEQ bietet Menschen mit Migrationshintergrund und sprachlichen Defiziten eine gute Einstiegsmöglichkeit in die duale Ausbildung.“
Über die Ausbildungsberufe des Vorjahres hinaus sind diesmal Betriebe mit dabei, die Praktika in folgenden Bereichen anbieten: Fensterbauer/in/Glaser/in, Kaufmann/-frau – Bürokommunikation, Maler/in und Lackierer/in, LKW-Mechatroniker/in, Zahntechniker/in, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Tankwart/in, Fachkraft Lagerlogistik, Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik, Verkäufer/in Einzelhandel sowie Kosmetiker/in.
„Insbesondere die hervorragende Kooperation und das Engagement der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer sind ein ganz wesentlicher Erfolgsgarant, um den jungen Menschen eine Perspektive auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu eröffnen und dadurch perspektivisch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so Friedhelm Odenthal, zuständiger Bereichsleiter im Jobcenter Rhein-Sieg.